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Gegen-Uni die Zweite
Uni für alle - und zwar umsonst!

MONTAG 7.11

Mo 16h

Über das Elend im Studentenmilieu & seine aktuelle Kritik.

Über einige Schwächen des legendären situationistischen Pamphlets (Strasbourg 1966) & über einige Mittel, diesen abzuhelfen: Ein situationistischer Abgleich der Kapitalismuskritik mit aktuellen Resultaten des "integrierten Spektakels" (Debord) aus der Perspektive der Karl Marx, Guy Debord & den vergangenen 40 Jahren.

(TheoriePraxisLokal/sinistra!)


Mo 20h

Eröffnungsveranstaltung
(Koordinationskreis Gegen-Uni)

Anschließend:
key_osk mit plausch, couch und hörgenuß

DIENSTAG 8.11.

Di 14h

Luce Irigaray: „Das Geschlecht, das nicht eins ist“

Wer sich wie wir schon immer gedacht hat, dass die französische Feministin und Differenztheoretikerin (aber nicht nur das) LUCE IRIGARAY endlich mal gründlich gelesen werden sollte, darf sich unserem Lesekreis anschließen.
Bisher haben wir den Freudkritischen Text "Rückkehr zur psychoanalytischen Theorie" und die Marx-Adaption "Frauenmarkt" gelesen (beide Texte zu finden in: „Das Geschlecht, das nicht eins ist“, Merve Verlag Berlin 1979).
In diesem zweiten Aufsatz wendet Irigaray die marxsche Werttheorie auf Frauen an. Fragen, die wir uns hierzu gestellt haben, waren unter anderen:
Was heißt Frau gleich Ware („Mutter, Prostituierte, Jungfrau“)? Was ist der Gebrauchswert / was der Tauschwert der Frau im patriarchalischen System? Was ist das "Meta-physische" bei Irigaray und überhaupt wie verhält es sich mit dem Körper - dem Frauenkörper -, der Spaltung desselben/derselben und wieso findet die Frau ihren Wert "nie in sich selbst"? Warum ist die "Hom(m)osexualität" nicht erlaubt? Unterhöhlt Begehren zwischen weiblichen Körpern (dann Subjekte?) das Patriarchat?

Wir freuen uns über NeueinsteigerInnen und hoffen, ihr nehmt diesen Termin wahr, an dem wir uns nochmal mit dem bereits behandelten Texten beschäftigen werden.


Di 15h

Was heisst überhaupt „Wissenschaft“? – Eine Prüfung.

Selbstverständnis, Mythos & Ethos wissenschaftlicher Kritik werden begriffsgeschichtlich & sozialhistorisch durchstreift: vom „wissenschaftlichen Socialismus“ über den „Positivismusstreit“ bis zu Foucaults diskurstheoretischer Erklärung der BRD-Wirtschaftsmacht.

(theorie praxis lokal)


Di 16h

„zerstörtes ersetzen“- architektionischer rundgang

viele der bauten am bockenheimer uni-campus wurden in den 50er jahren errichtet: sowohl formal als auch ideologisch knüpfen sie an die (verlorene) moderne der 20er jahre an, die im NS unterging - zweifach: formal im klassizistischen pomp, ideell in barbarei, volk und heldentum. helle, klarheit, modernität wurden dem gegenüber als ausdruck eines neuen (wieder gefundenen) denkens empfunden, als radikal neuer anfang gegenüber krieg, volk, führer.
steht die klare, nüchterne gestaltung für einen gescheiterten versuch, analog zu setzen mit den neuen "werten" des modernismus, mit rationalität und subjektivität, oder inbegriff des hässlichen? was wäre, wenn die gebäude nicht so vernachlässigt wären, und was passiert jetzt mit ihnen? auch das IvI ist in einem kramer-bau untergebracht.

Bernadett, Gäste

Di 16h in der IVI-Bibliothek

Einführung: Adornos theoretische Praxis. Leben nach Auschwitz.

Adornos Kritische Theorie zielt auf gesellschaftsverändernde Praxis. Dass diese jedoch durch den Zusammenhang Spätkapitalismus, „neue Barbarei“ des NS und die Shoah verstellt wurde, wird zum ethischen Imperativ und Ausgangspunkt seines Denkens, das immer als Praxis verstanden wird. Die „theoretische Praxis“ grenzt sich sowohl von reiner Kontemplation der Kulturkonservativen wie von „falscher Praxis“ des linken Aktivismus ab, der das Gute will und stets das Schlechte schafft. Diese dialektische Konstellation verkennt, wer sie jenseits des geschichtlichen Kontextes setzt, der oben bereits erwähnt wurde: Nach Auschwitz ist für Adorno das, was einst im emphatischen Begriff des Lebens Ausdruck fand, bloß zufälliges Über-Leben. Dies war sein wiederkehrender Alptraum. Es gibt kein richtiges Leben im Falschen, heißt der berühmte Ausspruch. Wie also lässt sich (richtiger) leben? Wir schreiben das Jahr 2005.

Referenten: Johannes Wilhelm und Chris Tedjasukmana (unlike)


Di 18h im AFLR (autonomes Frauenlesben Referat, Studihaus) *nur für frauen*

Vorstellung feministischer Abschlussarbeiten: "Wo ist das politische Subjekt versteckt? Subjektkonstitution und politische Handlungsfähigkeit bei Judith Butler."

Ausgehend von der feministischen Diskussion um die Vorzüge Kritischer Theorie und poststrukturalistischen Ideen bin ich in meine Arbeit schnell auf Fragen nach dem Subjekt und dessen Handlungsfähigkeit gestoßen. Judith Butlers Vorstellungen von Subjektkonstitution und Handlungsfähigkeit waren in feministischen Debatten sehr umstritten, weshalb anhand einiger ihrer Begriffe ihre Denkbewegung nachgezeichnet, aber auch auf (politische) Grenzen darin hingewiesen werden soll.

Alek Ommert


Di 19h

Zur Kritik der medialen Sichtbarkeit

Ausgangspunkt dieser Veranstaltung sind drei medienwissenschaftliche Arbeiten. Ihre Titel lauten „Krieg und Fotografie“, „Blick – Macht – Subjektivität. Das Dispositiv der Teleüberwachung im urbanen Alltag“ sowie „Die Maske der Zapatistas“. Welche Form der Präsentation die ReferentInnen wählen, wird der Abend zeigen.

ReferentInnen: Inga Betten, Jule Hillgärtner, Lars Schmid


Di 21h

diskus 02_05 „Klassen_Massen_sitzen lassen“ Heftkritik

das zweite und abschließende heft zum thema »klassen« nach »gut aufgehoben?« vom august 2005.
editorial (fast hätten wir sie vergessen: die klasse) umfrage: what´s your class identity? die wiederkehr der klasse. deklassierung und migration update: class war. probleme des klassenkampfes in der postmoderne unbestimmtheit als figur für die aktualität des kommunismus X-Machina and the world of tomorrowbebilderung des unsichtbaren

(diskus) www.copyriot.com/diskus.
bestellungen, fragen, info: diskus@copyriot.com


MITTWOCH 9.11.

Mi 14h in der IVI-Bibliothek

Einführung: Foucault. Matrix der Macht.

Macht besitzen, Macht ausüben, Macht entmachten, Macht des Volkes – macht alles Sinn. Es existieren viele Vorstellungen über Macht, doch überwiegt dabei gerade in der politischen Linken die Annahme, Macht sei rein negativ, und es gäbe potenziell einen Standpunkt außerhalb, einen machtlosen Zustand, den es zu erreichen gelte. Mit dieser Konzeption bricht der Theoretiker Michel Foucault am historischen Höhepunkt jener Gegen-Macht in den 1970er Jahren. Macht ist jene Matrix, die den Subjekten vorausgeht, sie hervorbringt und befähigt, in die sie schon immer einbezogen sind. Macht ist produktiv, lautet das Fazit. Doch, wie Judith Butler betont, in heißt das noch lange nicht, mit den vielfältigen Machtbeziehungen einverstanden zu sein. Die Analytik der Macht als Kritik der Macht.

Referent: Chris Tedjasukmana (unlike)


Di 15h

„Das Kapital“ - Gebrauchsanleitung

Nadja Rakowitz & Teilnehmer_innen des Lektürekurses „Karl Marx ‚Kapital’ Band 2“ (2003-05) stellen in kontroverser Auswertung Erfahrungen, Zugänge & künftige Erschliessungsmöglichkeiten zum „Zirkulationsprozess“ dar – dem meist übergangenen „unlesbaren Buch“ der Kritik der politischen Ökonomie, zu dem es bis heute noch kaum eine Einführung gibt.

(theorie praxis lokal)


Mi 16h

Einführung: Louis Althusser: „Ideologie und ideologische Staatsapparate“

Beständig hält sich die vereinfachende und verkürzte Vorstellung, Ideologie bezeichne verzerrte, d.h. falsche Vorstellungen, Einstellungen etc. Dieses Begriffsverständnis hat allerdings eine deutlich beschränkte gesellschaftstheoretische Reichweite.
Soll das Ideologische gesellschaftlicher Zusammenhänge erfasst werden, muss es aus einer anderen Richtung betrachtet werden, als wesentliche gesellschaftliche Realität mit eigenem Gewicht und eigener relativer Autonomie. Dies versucht eine Skizze zu leisten, die von Louis Althusser, einem der wichtigsten Theoretiker des strukturalen Marxismus, Ende der 1960er Jahre verfasst wurde. Sie trägt den Titel: Ideologie und ideologische Staatsapparate.
In den zwei Stunden soll es nun darum gehen, die grundlegenden Begriffe des Textes (ideologische Staatsapparate und ideologische Anrufung) nachzuzeichnen und sie auf die Relevanz für aktuelle gesellschaftliche Konflikte abzuklopfen.

>> Louis Althusser: „Ideologie und ideologische Staatsapparate“

Referent: Oliver Schupp (unlike)


Mi 18h

Umsetzungskonzeption der neuen Sozialgesetzgebung (Hartz IV)

Seit der Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe ist am 01.01.2005 eine neue Sozialgesetzgebung in Kraft getreten. Fördern und Fordern heißt das neue Konzept mit dem der Staat sogenannte Langzeitarbeitslose zurück in den „ersten Arbeitsmarkt“, weg von Tranferleistungen, bringen möchte. Was steckt hinter diesen Konzepten? Einige SozialwissenschaftlerInnen haben sich schon über Entmündigung und Entrechtung der Betroffenen geäußert. In dieser Veranstaltung soll dargestellt werden, welche Zumutungen auf die von sogenannter Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Personen zukommen und wie diese gerechtfertigt werden.

Referent: Marco-Samuel Bernecker


Mi 20.30h

„ Die Jüdin, der Beamte und das Dorf“

Film und Diskussion präsentiert von den Freundinnen und Freunden der deutschen Kapitulation

Im letzten Jahr wurde mit dem 60. Jahrestags des Kriegsendes der Nationalsozialismus und seine Vernichtung wieder einmal der Vergangenheit zugeschrieben, die keinen Bezug mehr zur Gegenwart haben soll. Der Dokumentarfilms "Die Jüdin, der Beamte und das Dorf" berichtet von der Rückkehr eine überlebenden Jüdin 1945 in ihr Dorf am Niederrhein - und von der Situation, wieder unter den Menschen zu leben ist, die damals von der antisemitischenen Verfolgung profitiert oder teilgenommen haben.
Zum Gedenktag an die Reichsprogramnacht wollen wir mit dem Film über die unmittelbare Zeit nach der Zerschalgung des 3. Reichs und über den Bezug zur Gegenwart diskutieren.


DONNERSTEAG 10.11.

Do 14h

Über Vergnügtsein als Einverstandensein und glücklichen Unsinn. Kulturindustrie - eine Einführung

In der als dunkel und pessimistisch wahrgenommenen Dialektik der Aufklärung von Horkheimer und Adorno findet sich eines der umstrittensten Fragmente der Kritischen Theorie, das Kapitel über Kulturindustrie. Oftmals wurde es kritisiert als reine Manipulationstheorie, als eine Theorie, die einen komplett geschlossenen Kreis konstatiere, in dem das Individuum keine Chance mehr habe. Schließlich wird heute die Kulturindustrie-Theorie nur noch marginal rezipiert und noch weniger versucht an ihrem Begriff zu arbeiten. Unserer Meinung nach aber besitzt sie höchste Aktualität. Dies darf dennoch nicht von einer genauen Lektüre und Entrümplung abhalten, denn viele Kritiken beruhen auf einer allzu oberflächlichen Lesart, so dass viele wichtige Theoreme nicht in den Blick geraten und die Dialektik der Kulturindustrie verloren geht.
Da dies eine Einführungsveranstaltung sein soll, die ausdrücklich für NeueinsteigerInnen in die Kritische Theorie konzipiert ist, kann selbstverständlich nicht alles Eingang finden. Vielmehr soll ein Einstieg in das Lesen und Verstehen solch komplexer Texte ermöglicht werden. Nach einem kurzen Eingangsreferat soll ein Abschnitt aus dem Kapitel selbst zusammen gelesen und interpretiert werden. Die Texte werden gestellt. Leute, die Fachdiskussionen und theoretische Grabenkämpfe führen wollen, sollten allerdings bitte andere Veranstaltungen aufsuchen, da diese wie gesagt eine Einführung in die Kulturindustrie-Theorie, nicht aber deren Rezeption in verschiedenen Theorietraditionen dienen soll.

(Gruppe Frankfurter Kranz)


Do 16h

Offene Diskussion des Autonomen Tutoriums "Vergeschlechtlichung und Klassifizierung"


Do 16h

Einführung: Butler. Dekonstruktiver Feminismus/Feministische Theorie

In der Gesellschaft werden Menschen in zwei Kategorien aufgeteilt: Männer und Frauen.
Die Kategorie Geschlecht in Frage zu stellen erscheint im ersten Augenblick merkwürdig, da jedeR sein oder ihr Geschlecht lebt und es tausend verschiedene Kleinigkeiten im Alltagsleben gibt, die auf die Trennung der beiden Geschlechter verweisen. So gibt es Damen- und Herrenfahrräder, unterschiedliche Kleidung, etc. .Praktisch jedes Formular, das man ausfüllt, enthält die Frage, ob männlich oder weiblich, auch wenn das Geschlecht für den Zweck des Formulars irrelevant ist. Aber Geschlecht ist nicht natürlich, sondern etwas vom Menschen produziertes und darauf angewiesen, dass jeder und jede ihr Geschlecht alltäglich lebt.
In dem Workshop sollen verschiedene feministische Ansätze zur gesellschaftlichen Bedeutung der Kategorie Geschlecht nachgezeichnet und diskutiert werden.

(unlike)


Do 18h

Autonomes Tutorium „Multitudes“

Vier Jahre nach ihrem vieldiskutierten Buch „Empire“ haben Michael Hardt und Antonio Negri ein weiteres gemeinsames Buch veröffentlicht, dass sich vor allem mit den Kritiken zu „Empire“ auseinandersetzt. In „Multitude“ versuchen die beiden Autoren eine Aktualisierung des ja noch vor dem letzten Irak-Krieg entstandenen ersten Teils und eine Präzisierung der dort oftmals noch nur umrisshaft verhandelten Themen.
Das Tutorium, das wöchentlich während des Semesters stattfindet, lädt zur ersten inhaltlichen Sitzung im Rahmen der Gegenuni ein. Innerhalb dieser Sitzung wird es erst einmal darum gehen, bestimmte Begriffe und Konzepte aus „Empire“ zu rekonstruieren und zu diskutieren.

further info @ univis


Do 18h

Professor Peter Brückner – kritischer Wissenschaftler in den Deutschen Zuständen (Teil 4)

Als Abschluss der Reihe aus der GegenUniWoche 2004 wird die Kritik der deutschen Linken durch den revolutionären Sozial-&Psychohistoriker „im Handgemenge“ vor & nach dem „Deutschen Herbst“ dargestellt & diskutiert. Im Fokus stehen die Ansprüche „des bewaffneten Kampfes“ innerhalb der herrschenden deutschen Kontinuität.

(theorie praxis lokal)


Do 20.30h

„Salò oder die 120 Tage von Sodom“ - Faschismus im Film

Vorführung und Diskussion
Der letzte Film Pasolinis inszeniert in großen Teilen den Roman „120 Tage von Sodom“ des Marquis de Sade (1740-1814), eines französischen Aristokraten, der die meiste Zeit seines Lebens im Gefängnis verbrachte. Die Vorstellungen und Phantasien de Sades, die sexueller Art sind und von Sadismus, Folter, Lust an der Erniedrigung und Quälerei bestimmt sind, werden mit dem Faschismus in Italien und der nationalsozialistischen deutschen Barbarei verknüpft. Der Film hat somit einen Bezug auf gesellschaftliche Mißstände, die es real gegeben hat und teilweise fortwirken. Zu sehen ist eine kranke, faschistische Gesellschaft, die keine humanistischen Ziele verfolgt, sondern sich Opfer sucht und ihnen alle Rechte abspricht: Entfremdete, manipulierte menschliche Gestalten, Nazis, Täter/innen, Vergewaltiger, Mörderinnen - das übel in der Welt spielt die Hauptrolle. Die dargestellten sexuellen „Perversionen“ sind als Metapher für totalitäre Herrschaft zu deuten. Pasolini setzt Macht, Gewalt und Sexualität in einer Weise ins Verhältnis, so dass beim Zuschauen Entsetzen, Ekel, Brechreiz oder ähnliche Reaktionen nicht ausgeschlossen werden können. „Salò oder die 120 Tage von Sodom“ ist Ausdruck einer Verzweiflung, Resignation, aber auch eine Kritik gesellschaftlicher Zwangsverhältnisse. Pasolini selbst wird schließlich 1975 ermordet.


FREITAG 11.11.

Fr 14h

Derrida. Dekonstruktion des Politischen

„I don’t like the word community. I’m not even sure I like the thing.“ Mit der Philosophie des Verfassers solcher Sätze, dem im vergangenen Jahr verstorbenen Philosophen Jacques Derrida, ist kein Staat zu machen. Derridas Lektüren des Politischen sind eine anarchische Intervention, sie unterbrechen die politische Routine, irritieren die Selbstverständlichkeit eingespielter Lebenspraktiken und beunruhigen damit noch ihren eigenen Ausgangspunkt. Der aporetischen Verfasstheit einer solcherart verstandenen dekonstruktiven Lektürepraxis wollen wir anhand einer gemeinsamen Diskussion von Derridas Analyse der Gewalt politischer Stiftungsakte, wie er sie in seinem Text „Unabhängigkeitserklärungen“ formuliert hat, nachgehen.

(unlike)


Fr 16h in der IVI-Bibliothek

Einführung: Diedrich Diederichsen – Alltag und Avantgarde.

Alltag – Hort von Kompromissen, Routine, Arbeit, Reproduktion (von eigentlich allem, vor allem dem Bestehenden)... ...aber auch Platz von Diskursen, Interventionen, Veränderung, Kaffeetrinken und Kuchenessen. Zeit, ihn unter die Lupe zu nehmen, Fragen zu stellen - nach den Brüchen, den Wiedersprüchen, den Möglichkeiten, die in diesem kunterbunt-poppigen Tohuwabohu, das jeden Tag das gleiche sein soll, stecken.

Referent: Johannes Wilhelm (unlike)


Fr 20h

„Sur l’Eau“ oder Jetset

Wie ist das eigentlich im Kommunismus? Werden wir dann Grillen oder werden wir Ameisen? Eine unzeitgemäße Debatte über Luxus ohne Arbeit und luxuriöse Arbeit, Eingedenken der Natur im Subjekt und Entfesselung der Produktivkraft, Sein und Werden, Messianismus und Multitude, Wasserlieger und Überflieger. Denn auf dem Boden bleiben wollen wir nicht!

(Koordinationskreis Gegen-Uni)


Fr 23h

Abschlußparty

mit maya, ffox aka clarisworks. visuals pericola

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